Nach dem drumlastigen Intro vermischt der Frontsprinter wütende Hardcore-Shouts gekonnt mit bestem Thrash Metal-Gebrüll. Der prägnante und facettenreiche Gesang von Riccardo de Simone dominiert auf dem Debutalbum der Italiener. Herrlich, wie er sich durch die einzelnen Songs durchschreit und dem Publikum seine wütende Message um die Ohren haut. In "The World is falling in Tragedy" werden Thrash Metal mit Hardcore und Death Metal kunterbunt durcheinander gemixt.

Die Gitarrenfraktion vermag nicht immer zu begeistern. Sie harmonieren zu wenig und liefern zwar ultraschnelle aber auch ohrenbeleidigende Gitarrensoli ab wie beispielsweise im Titeltrack. Die Frickelorgie wird durch unnötig lange Drumparts und Intros unterbrochen, die eigentlich keine Sau interessieren.

Trotzdem, Bleed Someone Dry rocken ordentlich ab! Ich wünsche ihnen, dass sie ihren eigenen Stil finden werden und sich nicht im Stilwirrwarr verhadern.

Die Produktion des Albums ist übrigens erfreulich fett und druckvoll ausgefallen.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

UK Division Records

Veröffentlichung

8/2007

Format

CD

Land

Genre

Death Metal