Der Name ist Programm und vom Intro weg hört man es auch sofort. Es geht zwar weniger um Schlachten, der Heroenrock sticht aber trotzdem mit jeder Note laut hervor. Die Grundmauern bestehen aus verzerrten Gitarren, einem groovendem Schlagwerk und verdammt guten, cleanem Gesang. Genre typisch gesellen sich Frauengesang, Akustikgitarren und Flöten dazu wo immer Platz dafür ist. Mit hohem Gekreische lehnt man sich allerdings auch etwas an den Black Metal an, was etwas aggressives in das Geschehen bringt.

Das mag sich jetzt langweilig anhören, weil es einfach schon zu viele Bands gibt, die sehr ähnliche Musik spielen. Aber selten ist eine Band so überzeugend bei seinem Tun. Mit den deutschen Texten und den fetten Riffs erinnert Adorned Brood natürlich auch etwas an Böhse Onkelz. Damit sei nicht gemeint, dass sie ähnlich langweilige Riffs aneinander reihen, sondern, dass sich die Scheibe auch wunderbar zu Trinkfesten hören lässt und der Mitsing-Faktor recht hoch ist. "Was wollen wir trinken, 7 Tage lang" ist sowieso das klassische Sauflied schlechthin.

Das Outro zaubert dann noch eine so schwermütige Atmosphäre hervor, dass nicht mal der hidden Track sie zu erretten vermag. Da hilft nur noch die Scheibe wieder von Anfang zu hören denn schon im kurzen Intro bekommt man wieder einen riesen Schub nach vorne.

Albuminfo

Punkte

 

4/5

Label

Black Bards Entertainment

Veröffentlichung

2/2007

Format

CD

Land

Genre

Pagan Metal