Auf dem Debutalbum "Journey to your Agony" sind melodische Gittarrensoli, akustische Gittarrenparts, Orchester-Samples und eine Ballade (Outro) zu finden.
Nach einem langen, sphärischen Orgelintro geht es mit "Shot you down" gleich ordentlich zur Sache, Knüppel aus dem Sack und feste hau drauf. Thrashige Gittarren mit Death-Gesang vereint. Die langsamen Orchesterparts in der Mitte des Songs scheinen mir jedoch nicht immer im geeigneten Moment angebracht worden zu sein. Sie wirken teilweise unharmonisch.
Durch die komplexen und gewöhnungsbedürftigen Songstrukturen mit ruhigen Zwischenparts entwickeln sich die Lieder erst nach einiger Zeit zu einem ansprechenden Gesamtbild. Ars Moriendi feiern einen gelungenen Stilmix aus harter, lauter Musik mit experimentellem Touch.
Böse und dunkel schreit sich die Stimme von Frontmann Michael Wegleitner durch das Album. Für meinen Geschmack fehlt ihm noch die gewisse Reife, seine Stimme ist noch zuwenig variabel. Vor allem bei der kurzen Schlussballade "Outro - The Journey ends" habe ich das Gefühl, dass der Michael doch noch einige Stunden Gesangsunterricht vertragen könnte.
Die Produktion macht insgesamt einen sauberen Eindruck, die Drums dürften für meinen Geschmack noch etwas druckvoller rüberkommen.
Ich kann "Journey to your Agony" insgesamt aber als innovatives und abwechslungsreiches Album allen Death Metal Fans nur wärmstens empfehlen! Gratuliere zu einem erfreulich frischen und gelungenen Debut.
Albuminfo
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Punkte |
4/5 |
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Label |
Noise Head Records |
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Veröffentlichung |
2/2007 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Thrash Metal |
