"...Where They Bleed" ist der Titel des ersten offiziellen Machwerks der vier Euskirchener, dem vier Demobänder vorangegangen sind und wohl noch die eine oder andere Langspielplatte nachfolgen wird. Drei Kompositionen plus Intro enthält diese EP - kurz und kurzweilig. Wie erwähnt gibt man sich bodenständig und konzentriert sich darauf, in die Fussstapfen der Death Metal-Veteranen der frühen Neunziger zu treten. So spart man nicht an der Intensität der zum Einsatz gebrachten Instrumente und walzt mit dicken Gitarrenriffs und wummernden Bassläufen aus den Boxen, dass es eine wahre Freude ist. In die tiefsten Lagen greift auch Shouter Stinne und begleitet die mandatorische Lavafront mit hasserfüllten Growls vom Feinsten. Schnörkellos gestaltet man die Stücke in nachvollziehbarem Tempo und übersichtlichem Gehalt, die gekonnte Produktion kann man als letzten Schliff durchgehen lassen. Leider fehlen dem kargen Booklet sämtliche Texte, sodass der lyrische Inhalt letztlich nicht erschlossen werden kann - dies ist aber nicht weiter tragisch, handelt es sich bei "...Where They Bleed" schliesslich um ein Medium für die Ohren, nicht für die Augen.
Gerne würde ich mir noch mehr zum Thema "...Where They Bleed" aus den Fingern saugen - leider fällt mir nicht mehr ein. Mandatory beweisen, dass sie musikalisch einiges drauf haben und können mit ihrer recht schmal ausgefallenen Debut-EP erstmals positiv auffallen. Beim nächsten Mal bitte mehr Platte, dann gibt's auch mehr Text. Gutes Teil!
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
2/2007 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |