Hierzu müssen definitiv auch Epicedium gezählt werden. Auf ihrer mittlerweile vierten Langrille zocken die fünf Hessen wieder herrlich brutalen Death Metal amerikanischer Prägung auf spieltechnisch hohem Niveau. Nach einem kurzen Intro bricht mit "Gorelicious" die Hölle los. Das Schlagzeug tackert mit der Präzision einer elektrischen Nähmaschine auf Speed. Darüber werden heftige Gitarrenläufe der brachialsten Art gelegt. Die Stimmlaute, die Fronttier Sascha von sich gibt, werden aus seinen tiefsten Eingeweiden hervorgewürgt. Epicedium metzeln durch insgesamt sieben Todesstahlkocher und zaubern bei jedem einzelnen Stück nur noch tote Kadaver hervor. Soll heissen, diese Band versteht den Begriff Death Metal wörtlich. Hin und wieder tritt man zwar auch etwas auf die Bremse, wie zum Beispiel bei "Conspiracy With The Death", um den Liedern Luft zum atmen zu geben. Doch dies geschieht natürlich nur, um anschliessend noch ein paar Schippen Brutalität zuzulegen.
Originell ist auf alle Fälle das Coverartwork von "Intoxicated Intercourse". Ein aus Draht geformtes Männchen erhängt sich mit, ähm, Draht. Sieht überaus gelungen aus und sticht sicherlich aus der Masse an Death Metal Covern heraus. Daumen hoch für Epicedium!
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Musicaz Records |
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Veröffentlichung |
7/2007 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |