Nicht zuletzt durch diese Vollkommenheit und Ernsthaftigkeit, mit welcher die Musiker ihrer Liebe zur metallischen Klangkunst frönen, konnten herausragende Bands wie Agoraphoric Nosebleed und Konsorten den Ruhm erlangen, den sie seit Jahren unbestritten verteidigen.
XXX Maniak machen da keine Ausnahme. Jedes Lied ihrer neuen Scheibe hält konstant die geforderten Standards. Darum ist es kaum verwunderlich, dass diese Konstanz dazu führen muss, dass der geneigte Hörer mit keinem Lied enttäuscht wird, da sich keines auch nur in einem Detail von den vorhergehenden unterscheidet. Ich nenne dieses hervorstechende Merkmal des Porngrinds die "konsequente Kontinuität der Realisierung".
Dieser selbst auferlegte Qualitätszwang machte es dementsprechend unbedingt nötig, dass nur die Besten der Besten der internationalen Szene als Gastmusiker herangezogen wurden, um im Schwelgen von drumcomputerprogammierten Hyper-Blastbeats, komplett verzerrten Grunzlauten, dahinrumpelnden Riffs und humorvollen Samples (die überdies jedes Lied zieren) ihrer Kunst zu huldigen und ein Meisterwerk moderner Musik zu kreieren, welches wohl auf ewig ohne Konkurrenz bleiben wird.
Warum ich jedoch – trotz allen genannten Vorzügen – nicht mehr als einen Punkt vergeben kann, wird wohl ebenfalls für immer ein Rätsel bleiben.
Albuminfo
Punkte |
0/5 |
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Label |
Selfmadegod |
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Veröffentlichung |
10/2006 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Grindcore |