Leider übertreiben es die vier Portugiesen diesbezüglich eindeutig auf "The Rebirth of Sin". Will heissen, man hört die Anleihen an die musikalischen Vorbilder eindeutig heraus. So spürt man permanent den Geist der Florida-Legende Morbid Angel aus den Boxen wabern. Zwar sind die Stücke allesamt nicht von schlechten Eltern, egal ob das abwechslungsreiche "New Human Machine" oder stark groovende "Cannibalistic". Jedoch, es gibt schon Massen an Bands, die sich diesem Sound verschrieben haben. Auch der Verweis, man spiele modernen Death Metal kann ich nicht unbedingt unterschreiben. Die Scheibe tönt erfreulich traditionell daher. Weniger erfreulich ist hingegen der durchweg dumpfe und sehr drumlastige Sound.
Wer eine old school Death Metal Party veranstalten will und noch andere Bands als Morbid Angel, Dismember, Immolation und Konsorten auflegen will, der besorge sich "The Rebirth of Sin". Ich für meinen Teil bleibe lieber bei den Originalen.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Nebula Records |
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Veröffentlichung |
12/2005 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |