Wer hätte das gedacht, aber Master haben es schon wieder geschafft, in geradliniger Regelmässigkeit für primitive Death Thrash Metal Kunst zu begeistern. Das Album Numero acht verbaut dem Trio keinesfalls den Weg. Im Endeffekt kriegen wir es hier mit einer Mischung aus "On The 7th Day God Created..." und "Collection Of Souls" zu tun. Der erste Stein wird schon zu Beginn mit "Race To Extinction" und "Shoot To Kill" kräftig geworfen. So hätte "All We've Become" auch auf dem Deathstrike Debut "Fuckin' Death" sein können.
Meist sehr geradlinig, ist die neue Mannschaft um Paul Speckmann durchaus fähig, einen stampfenden old school Bastard aus dem gebürtigen Chicago Flagschiff herauszukitzeln.
Auch wenn das letzte Killerwerk "Faith Is In Season" schon sehr lange her ist, kann Paul Speckmann und seine Crew immer noch das ein oder andere Mörderriff herausposaunen. Die einfachen, rohen und geradlinigen Songs wirken nicht sonderlich innovativ, können aber mit Power und Aggression immer wieder daherstolzieren.
Richtige Killersongs werden weiterhin in "Lined Up And Punishment", "To Fight And Die" und "Everything Is Rotten" kompromisslos aufgesaugt. Auch wenn die typischen Klassiker im Sinne einer Master Historie schon umgesetzt wurden, kann jenes neue Album für einen anständigen Aufmarsch sorgen. Master sind dennoch den meisten zu primitiv, dreckig und zu sehr alte Schule sowieso. Ich glaube man hasst das Trio, oder man mag es. Ich für meinen Teil mag diesen Sound, und das wird sich so schnell auch nicht ändern. In die Fresse, aber immer!!! Bands wie Deathstrike und Abomination konnten damals schon für anständigen Alarm sorgen, und Master sind heute immer noch so lässig wie vor einer angestaubten Dekade rohen Lärms. Fähiges Album, dennoch mit einer viel zu sauberen und guten Produktion. Das geht auch anders Paulchen!!!
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Twilight Vertrieb |
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Veröffentlichung |
11/2005 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |