Wenn euch ziemlich kranker Death Grind gefällt, dann seid ihr auf jeden Fall einmal in der richtigen Ecke zu Hause, um mit Brutal God etwas anzufangen zu können. Im Death Grind Package bekommt ihr selbstverständlich Grunzgesang und sogar ab und zu einen Kreischer frei Haus mitgeliefert. Damit sich jedoch das Paket bei euch zu Hause wohl fühlt, beziehungsweise ihr euch mit dem Päckchen anfreunden könnt, braucht es mehr: Death Grind zu mögen allein reicht nicht. Ihr müsst auch Death n’ Roll Einflüsse tolerieren. Dies fällt meines Erachtens nicht sehr schwer, denn dadurch ist trotz der Extremität noch Raum zum Mitbangen. Auch einige Tempowechsel und thrashige oder groovige Passagen, wie sie bei "DIE" zu hören sind, tragen hierzu bei.
Leider werden noch einige Hindernisse auf euer Päckchen lauern, bevor es bei euch ankommt. Es sind zwar einige Gute Ideen in die CD verpackt, doch wirken viele Stellen der fünf Songs etwas voraussehbar. Da die Musiker ihr Handwerk aber verstehen, könnte diese Hürde in Zukunft noch gepackt werden. Einige Breaks oder mehr technische Spielereien wären indessen wünschenswert oder aber man geht viel direkter ans Werk. Vielleicht müsste auch einfach noch etwas an den Songstrukturen gefeilt werden, um mehr Spannung zu erzeugen. Wenn dazu die Produktion noch einiges differenzierter wäre und die Trommeln, sowie die Gitarren etwas kerniger hervorpreschen würden, dann könnte die angesprochene Hürde locker übersprungen werden.
Derweil zündet "Painful damned trip" in dieser Form bei mir nicht endgültig. Daran ändert auch der zu Beginn angesprochene Fäkalhumor, der die CD beendet nicht viel: "Hodensack [...] Pimplegsicht [...] Fäkallutscher [...] giftiger Rosettenkitzler [...] scheiss mir ins Gesicht [...]! Tataaa!" Dann ist die CD endgültig fertig.
Albuminfo
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Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
8/2003 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |
