Die Texte sind sozilkritischer Natur und trotz eines deutschen Titels alle in Englisch gehalten.
Nach dem schlichten aber gelungenen Intro zeigt das Titelstück sofort wie der Hase hier läuft. Hauptsächlich groovend drückende Momente gepaart mit schnellen Polkarhythmen.
Dieser relativ gradlinige Stil zieht sich durch die gesamte Platte. Auffällig sind daher nur die Songs "The Dilemma", "Abyss Of Ignorance" und "Burial Time". Die ersten beiden muten beinahe balladesque an und wissen gearde durch das komplett gedrosselte Tempo und die unverzerrten Gitarren zu bestechen. "Burial Time" hingegen gefällt durch seine Aggressivität, unter anderem durch die hier häufiger als sonst gekrächzten Textpassagen, und sein eher angezogenes Tempo mit ganz leichtem Schwedentod-Einschlag.
Im allgemeinen sehr gut, doch genauso selten eingesetzt, ist der klare Gesang, der im Ansatz nach Peter Steele von Type O Negative klingt.
Fazit: Ein Album das nach Vergangenheit riecht ohne Staub angesetzt zu haben. Jedoch bewegt man sich so stark im Fahrwasser von Bolt Thrower und My Darkest Hate, dass die Thrash Alluren nicht ausreichen, um wirkliche Eigenständigkeit zu erzeugen. Old School Fans dürften hier mal wieder einen Rohdiamanten für sich entdecken können und der Rest sollte mal reinhören ohne zu viel zu erwarten.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
6/2010 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |