Einige Anteile der Heidenattitüde sind zwar noch übrig geblieben, sind doch ein paar ältere Songs neu vertont worden. Akustische Einlagen, beispielsweise wie bei "The Gates Of Valhalla", sowie der rein akustische Song "Sworn Revenge" bezeugen diesen Hang zur Vergangenheit. Ein ganz gesunder Übergang zum schwedisch beeinflussten Death Metal alter Schule will Lindisfarne allerdings nicht gelingen, denn moderne Kriegskokettiererei und Walhalla-Gesang beissen sich auf dieser Übergangsscheibe.
Dies ändert jedoch nichts daran, dass die bergische Formation ordentliche Musik komponiert hat und uns eine einigermassen saftige Portion harter Klänge präsentiert. Neben ziemlich ruppigen Death Metal-Attacken überzeugen insbesondere die stellenweise hymnenhaften Melodien ("The Gates Of Valhalla"). Daneben gibt es einige progressive Elemente sowie Tempoverlagerungen ("I Will Never Die For Heaven"), welche zum Wohlklang beitragen. An die Genreväter von Amon Amarth kommen Lindisfarne dennoch nicht heran, zu stark riechen einige Stücke nach Albumfüller.
Für eine Eigenproduktion geht der Klang des Silberlings in Ordnung. Allerdings ist der Schlagzeugsound recht gewöhnungsbedürftig und wirkt etwas steril. So reiht sich der Klang in den Rest des Albums ein: geschmackvoller Durchschnitt.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
9/2005 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Pagan Metal |