Soulfly sind zurück, Nu-Metal ist gegangen, Chaos AD-Zeiten sind widergekehrt. Düster geht es im Jahre 2005 im Death / Thrash-Camp von Soulfly zu und her; mit brachialen Riffs Marke Doom Metal, Mörderbrett à la Pyrexia und einem ganz klaren Pro-Trash-Wink ringt diese Band um eure Zuneigung.

Produziert wurde diese Scheibe von Terry Date (ja er lebt noch), klingt dementsprechend fett und beinhaltet die üblichen Soulfly/Sepultura-Gitarrenwand. Die Snare kübelt Sepultura-typisch hohl und entfernt.

Max brüllt nicht mehr so dramatisch, sondern erinnert mehr an alte Thrash-Helden. Bei zwei Songs gibt es sogar eine Kollaboration mit Billi Milano (M.O.D.) und einem gewissen Stojanowitch.

Im Prinzip eine gute Scheibe, jedoch sind sicher 6 der 15 Songs nur zum Verlängern der Scheibe da. Den letzten Track hätte man sich sowieso sparen können, ebenso der missglückte Song "Molotov" mit Milano. Unkreatives Akustikgeklimper, welches auf der CD eingestreut ist, stört ungemein.

Weniger ist mehr und für mich geht die Scheibe in Richtung "halbleer". Abwechslung wird auch sehr wenig geboten, dafür aber solide Gitarrenarbeit.

Trotzdem: Reinhören lohnt sich!

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Roadrunner Records

Veröffentlichung

9/2005

Format

CD

Land

Genre

Thrash Metal