Im Jahre 1999 waren sie noch bekannt als das Dreadful Omen. Jetzt segeln sie schon als Hellwrath durch den Metal-Veröffentlichungsozean und bringen mittelschnellen, manchmal langsamen Death / Thrash Metal mit sich.

Und als ob ihnen ein wenig die Brise aus den Segeln gegangen sei, so schleichen sie mit ihrem Demo am Hörer vorbei, als würden sie sich ein wenig vor sich selber schämen. Vielleicht müsste zur Abhilfe auch nur kurz einmal ein etwas steiferer Wind aufkommen; oder besser ein Sturm, der alles wieder in Bewegung bringt.
Aber darauf wartet man vergebens. Die Gitarren spielen ihre funktionellen, nicht originellen Riffs, der Trommler legt für maximal ein bis zwei Sekunden pro Lied ein paar schnelle Doublebass-Manöver hin und der Bass begeleitet alles gleichgültig, als hätte er schon resigniert mit der Gesamtsituation. Dazu der Sänger, der zwar aggressiv wirk und redlich bemüht ist, jedoch dass Schiff auch nicht mehr vor dem Untergang retten kann. Und so versinkt man letztendlich geradlinig in den unerbittlichen Veröffentlichungswellen.
Kaum verwunderlich, dass da auch im Sound nicht viel mehr als ein lauer Luftzug zu erwarten ist: Kraftlose Gitarren und zu laute Bassdrum. Im Vergleich dazu wirken Stimme und Bass immer gut hörbar, was wohl aber an den schwachen Gitarren selbst liegen mag.

Einen guten Grund, sich dieses Demo zuzulegen, sehe ich, ehrlich gesagt, nicht. Gähn.

Albuminfo

Punkte

 

2/5

Label

Eigenproduktion

Veröffentlichung

7/2005

Format

CD

Land

Genre

Death Metal