Die Band-Galeone segelt in Gewässern wie Cradle of Filth oder Dimmu Borgir. Lyfthrasyr haben in dieser See ihr eigenständiges Territorium erobert, ohne in die Hoheitsgewässer von den bereits erwähnten Bands einzudringen. Der Steuermann führt seinen Dreimaster gekonnt durch Sturm und hohe Wellen, versteht es aber auch das Schiff sanft auf geglätteten Wogen treiben zu lassen. Die meist überdurchschnittlich langen Nummern leben von den stimmungsvollen Wechseln zwischen Klavier- und E-Piano-Passagen mit schwarzmetallischer Raserei. Das Karlsruher Trio ist aber keinesfalls eine Trauerweide-Band, vielmehr hat die Kapelle den goldenen Schnitt aus diabolischer Aggression, mystischer Atmosphäre und himmlischen Melodien getroffen.
Eine Band weitab von schwarzmetallischen Trends oder Klischees, Lyfthrasyr verschliesst sich aber auch nicht vor modernen Einflüssen. Auch wenn man natürlich weder musikalisch noch technisch auf der Höhe von genreähnlichen, längst etablierten Bands befindet, ist man auf bestem Wege, sich einen guten Namen zu erspielen. Ein Label sollte jedenfalls nicht mehr lange auf sich warten lassen…
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Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
7/2005 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |