Fast verschwunden sind die ewigen Durststrecken in Form von etwas langweiligen Gitarrenriffs die sich viel zu oft wiederholt haben. Es gibt zwar wieder solche Riffs, obwohl ich die Scheibe jetzt schon so oft gehört habe, fühle ich mich trotzdem nie versucht diese Stellen vorlaufen zu lassen wie es früher gerne der Fall war.
Dass der Opener geil ist, habe ich ja schon erwähnt, jedoch scheint jedes weitere Lied besser zu werden. Richtige vor Kraft strotzende Totenmond-Mitgröhl-Songs. Jedoch ist das mit dem Mitgröhlen nicht leicht. Die Texte sind wie immer sehr schwierig nachzuvollziehen und auch wenn man gut versteht, was Pazzer da von sich gibt, muss man erst überlegen, ob es das wirklich geheissen haben kann. Textzeilen wie "Wir gedenken rülpsend der barbusigen Kameradschaft", oder "Die Euthanasie steht mit dem Volk an den Gulaschkanonen", lassen einen schon am Verstand der Jungs zweifeln. Die Ergüsse zu "Heidefeuer" ergeben dagegen sofort Sinn und sind zwar kurz gehalten, dafür aber umso geiler. "Kirche brennt, Heidenfeuer, Lichterkette, Flammenrad, Wärmequelle, Kirchensteuer, wird jetzt teurer, Heldentat" ist doch mehr als deutlich. Vielleicht sollte ich doch wieder einmal zur Sonntagsmesse gehen, mit einem Soundblaster auf der Schulter und richtig laut mitsingen. Das nennt man dann wohl "die Werbetrommel rühren und Strafe kassieren". Aber das wäre es mir wert.
Bei TonbergUrtod sage ich nur noch eines: Zugreifen!
Albuminfo
Punkte |
5/5 |
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Label |
Massacre Records |
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Veröffentlichung |
7/2005 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Metalcore |