Richtig stark werden die Deutschen, wenn es mit amtlichen Grooves der Marke Bolt Thrower gilt, das Schlachtfeld zu glätten. Es werden keine Gefangenen gemacht, denn das würde nur unnütze Kosten verursachen. Auslöschen und wegputzen, das ist hier die Devise. Die Einflüsse reichen von besagten Bolt Thrower bis hin zu ganz frühen Hate Squad. Der Sound ist für ein erstes Demo absolut nicht empfänglich für Kritik. Der erforderliche Druck, Heavyness und Härte wird in jeder Position bestens umgesetzt, da gibt es nix zu meckern. Da man sich doch aktiv von der schleimigen Standartmasse der Metalcore Generation weg bewegt und lieber auf Härte statt auf langweilige melodische Parts setzt. So gehen Code of Honour mit Sicherheit ihren Weg und verstehen es, überzeugende Songs zu entzünden. Der Opener "Prepare for Death" ist sehr gut organisiert und bollert als britische Nahkampfwaffe sehr gut durch. Der folgende schnelle Part wirkt dagegen etwas eilig, aber er wird durch massive Panzerverbände sehr gut abgefangen. Da fährt man sicher und der herausragende letzte Titel "Predator Among Prey" trägt sich thrashig und wuchtig ins Ziel mit allen erwähnten Merkmalen der Hildesheimer. Klasse zeigt man und lebt von massiven Bollwerken, die einfach nur Power und Intensität nachweisen. So ist eines sicher: es ist noch vieles ausbaubar, aber für den Einstand ist gesorgt und nur das zählt.
Dieses unterhaltsame 3 Song Demo sollte man dann auch bestimmt anvisieren. Das Debut Release wurde von den Jungs selber abgemischt und zeigt durchaus Würze. Das Demo ist erhältlich mit farbigen Layout und einem kostenlosen Aufkleber. Zuschlagen, denn marschiert wird immer.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
7/2005 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |