Damit wäre nun klar, dass Fjoergyn weder Agrarwirtschaftsstudenten noch irgendwelche durchgeknallte Mähdrescherfans sind, sondern bloss eine bekannte Idee in neuem Gewand präsentieren. Dies geschieht auf Ernte im Herbst nicht nur thematisch und lyrisch, sondern ganz offensichtlich auch musikalisch. So lassen sich mehr als nur einfache Parallelen zu Bands wie Falkenbach oder Vintersorg ziehen, teils Melodien und fast ganze Passagen scheinen mir gar völlig übernommen worden zu sein. Nun gut, immerhin haben sie bei den besten ihres Genres abgekupfert. Aufholbedarf besteht dafür bei den unübersichtlichen Arrangements und der Unstetigkeit mit welchen die Stücke fliessen.
Massive Mühe bekunde ich mit dem grosszügigen Einsatz elektronischer Helfer bei der Produktion. Kaum ein Part der nicht von Synthies dominiert wird und an der Grenze zu einem ungesunden Mass an Pathos kratzt. Dennoch werden Fjoergyn sicherlich ihre Hörer finden, zum Beispiel bei jenen Anhängern Falkenbachs, die eher die epischen und ruhigen Momente an der Musik von Vratyas Vakyas zu schätzen wissen.
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Black Attakk |
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Veröffentlichung |
7/2005 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |