Im Gegensatz zu "Ad Majorem Sathanas Gloriam" gibt's das erste Demo auf CD-Rohling und nicht auf Kassette, allerdings gibt es sonst nicht allzu viele Unterschiede. Die Produktion ist ähnlich, das heisst, Staubsaugergitarren, dünnes Trommeln und anständiges Geholze inklusive. Allgemein ist die Produktion allerdings noch ein wenig besser. Allerdings wird der Hörer mit einem sehr stimmungsvollen Chorintro in die Raserei geleitet, die auch recht flugs das Gaspedal bis zum Anschlag durchtritt.
Rifftechnisch ist die vorliegende CD auch noch ein wenig besser, der zweite Titel versprüht sogar einen Hauch Dark Funeral. Besonders mutig zieht man aber nicht in die Schlacht, sondern bewegt sich lieber auf ausgetrettenen Pfaden. Das wirft natürlich die Frage auf, ob das nun konsequent oder einfach blosse Stagnation ist - ich vermute allerdings, es wird Letzteres sein.
Auf ganz hohem Niveau scheinen, nebenbei gesagt, die Texte zu sein. "Fuck Christianity" und "Forbidden Wisdom" sprühen quasi über vor Innovation und Ideenreichtum. Die Kinnladen der kleinen Geschwister werden da sicherlich auf dem Boden schleifen.
Aber mal im Ernst: "Nazarene Decomposing" ist schon ganz in Ordnung. Man muss das Scheibchen nicht unbedingt haben, aber vielleicht wird aus der Gruppe ja auch noch was. Das Zeug zum Verlassen des absoluten Undergrounds und zum Aufstieg in die Untergrundmitte ist sicherlich vorhanden. Verdient hätten die Knaben es, denn man merkt, dass hier wirklich Herzblut drin steckt. Dranbleiben!
Albuminfo
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Punkte |
2/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
2/2008 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |
