Nein, ersteres stimmt, jedoch ist es bestimmt kein Black Metal. Mir kommt des Öfteren Meshuggah in den Sinn, ein wenig Dream Theater und Death. Es wird gegrowlt und nicht gesungen, wobei das Schwergewicht vor allem auf den Instrumenten liegt und der Gesang bei einigen Songs nur als Stilmittel eingesetzt wird.
Viel Spielwitz und sehr viele Details beherbergt diese Scheibe, findet man doch vom Blastbeat bis zum rythmisch abstrakten Part alles. Dabei dominieren vorallem die, ich nenne sie mal Meshuggah-Parts.
Ein paar Kritikpunkte bleiben. "The link" ist für mich mit Abstand der schwächste Song der Scheibe und steht ganz am Anfang. Ebenso die sehr spezielle Produktion. Das Schlagzeug klingt nach Drummaschine oder besser gesagt nach defekter Schreibmaschine. Muss man sich anhören, kann man nicht wirklich beschreiben. Die Gitarren sind super steril (Iced Earth ist nichts dagegen), haben wenig Druck, passen aber in den Mix. Ich würde die Produktion eher in die Abteilung speziell stellen und sie nicht als schlecht einstufen.
Wem die neue Meshuggah zu langweilig ist, soll hier unbedingt mal ein Ohr riskieren. Achtung, die Scheibe entfaltet sehr langsam ihre Wirkung. Ich musste sie etwa 10 Mal hören, bis sie nicht mehr aus meinem Autoradio rauswollte.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Listenable Records |
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Veröffentlichung |
6/2005 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |