Dabei hat alles ziemlich verkehrt angefangen: 1999 als Metalcore Band gegründet, haben sie sich erst nach ihrer MCD "The day of burning souls” vor ungefähr zwei Jahren in Richtung Todesmetall entwickelt. Dass sie den goldrichtigen Pfad gegangen sind, zeigt sich an ihrem reinweg imponierenden Vollänge-Debüt.
In ihrem Rucksack tragen die Haudegen astreine und sehr direkte Todesmetallattacken, die durch attraktive Thrash-Einschübe gespickt sind. Verpackt ist das Ganze in eine Produktion, die jedem Skeptiker die Fresse wegpoliert. Das warten auf Wunschproduzent Paso, der unter anderem auch Addiction, Duath und Handfulofhate produzierte, hat sich unbedingt gelohnt: Die kurzweiligen Stücke kommen klasse zur Geltung. Doch auch das Songschreiberische stimmt: Von Steigerungsläufen bis hin zur granatenhaften Explosion und wieder zurück zu groovenden Mitbangpassagen gibt es alles Denkbare, das sich auch nur irgendwie positiv auf die Songstrukturen auswirken könnte. Dies nicht zu letzt auch darum, weil man in verschiedenen Fremdgenres wie dem Thrash, aber auch dem Black Metal, dem ein Teil der Gesänge zuzuordnen ist, Gefangene machen kann.
Gibt es auf "Humanity = Destruction …The End Is Near” überhaupt Negativpunkte, so sind sie rein formaler Natur: Die Scheibe ist mit etwas über einer halben Stunde etwas kurz geraten und auf Grund des mitgelieferten Multimediatracks auf einigen MP3-fähigen CD Playern sowie Computern nicht abspielbar. Dies tut dem Gesamturteil aber keinen Abbruch: Geniale Scheibe mit viel Durchschlagskraft!
Albuminfo
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Punkte |
4/5 |
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Label |
Crash Music |
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Veröffentlichung |
10/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |
