An und für sich hätten es Ghoul Luyer und Entity nicht nötig derartig Zeit zu schinden. Ihr mitunter experimentell klingender Black Metal wird oftmals internationalen Ansprüchen gerecht. Als Anspieltip sei hier "Unity to Oneness" genannt, eine abwechslungsreiche Nummer, die vor allem in ihren Midtempophasen mit einem Marschrhythmus überzeugt. "Nihil Storm" fällt ebenfalls mit einem markantem Rhythmus auf und bleibt schnell im Ohr hängen. Dass es auch im Blasttempo voran geht, beweisen Bloodoline eindrucksvoll in "Warlike Spirit" und "Aeon´s End", welches zudem durch einen Black'n Roll-Part einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Auffallend ist schon beim ersten Durchlauf des Silberlings das hysterisch, schmerzhaft heisere Gekeife von Ghoul Luyer was sich positiv auf den Gesamteindruck auswirkt.
Unspektakulär und damit ein Ausfall stellt hingegen "Vicious Torment" dar, welches mich neben den oftmals zu überpräsenten Keyboards doch ziemlich nervt. Die Produktion hätte zudem ruhig etwas natürlicher ausfallen können.
Alle Aspekte berücksichtigend bleibt ein interessantes Stück Schwarzmetall, an dem noch einiges getan werden kann zur Steigerung, wobei ein enormes Potential erkennbar ist, um diese Steigerung zu vollbringen.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Blackened Records |
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Veröffentlichung |
3/2005 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |