Der Opener "Reincarnation" ist der Auftakt zu einer deftigen und spannenden Reise ins Land, wo (gemäss Bandname) das Leiden seinen Anfang nimmt. Und wirklich, das Quartett aus Osnabrück weiss den Bandnamen gut umzusetzen. Die einzelnen Lieder sind jeweils verschieden aufgebaut und bieten Spannung und Abwechslung. Zwischendurch kann ich Einflüsse von Bands wie Vader oder Cannibal Corpse hören, welche die Musik jedoch nicht in ihrer Eigenständigkeit beschränken sondern eher noch bestärken.
Sänger Thomas grunzt tief und kräftig und beherrscht sogar hohe Kreisch-Parts, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Die Gitarre bietet bodenständige sowie eingängige Riffs und der Mann am Instrument, Alex, steuert sogar hier und da ein kleines Solo bei ("Sadistic Ejaculation"). Zum Bass kann ich nicht viel sagen, denn er fügt sich perfekt in den Sound ein und passt einfach gut, fällt leider dafür auch nicht speziell auf. Einziger Knackpunkt: die Drums. Sie könnten oft etwas dumpfer und tiefer klingen, was mir besonders beim lezten Song "Lust auf Morden" aufgefallen ist.
Mein Fazit: ein super Einstand in der Death Metal Szene mit Altbewährtem, das mit einigen eigenen Ideen zusammen eine Platte der guten alten Schule hervorgebracht hat, die zu hören es sich auf jeden Fall lohnt! Weiter so!
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Unstoppable Media |
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Veröffentlichung |
2/2005 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |