Und was mir da um die Ohren dröhnt und hämmert, das könnte gut der Soundtrack für den direkten Weg in die Hölle sein. Was kann meine Chefin froh sein, dürfen wir in unseren Büros keine Musik hören bei der Arbeit! Ansonsten wäre dies die perfekte Platte für meinen Tag gewesen.
Der Einstieg in die Platte fällt beim Intro leicht, da es nur einige, eher in die Richtung klassischen Metals gehende Riffs und eine Schlagzeuglinie ist. Doch dann steigt nach einigen Takten Sänger Matt ein, und vorbei ist’s mit der Ruhe. Genau so ist es richtig! Brutales Gegrunze, knallharte Riffs und schnelle Doublebass breschen hart vorwärts. Beim dritten Song "Hemoglobin" fällt mir besonders die Basslinie auf: sie wird konsequent hart und sehr schnell gespielt. An dieser Stelle muss ich sagen, dass am Bass die einzige Frau in der Truppe steht: Janice. Ein fettes BROOOOOOOAR auf sie! Sie macht ihre Sache sehr gut.
In den einzelnen Songs werden oft Taktwechsel gespielt, was das Album aufwertet und mehr Bewegung in die Songs bringt. Auch das - leider kurze - Gitarrensolo im fünften Lied bringt Abwechslung in die Platte. Wenn man bei den einzelnen Stücken so quasi zwischen die Zeilen hört, so kann man einen dezenten Einschlag von verschiedenen Grössen der Szene leicht heraushören. Dieser scheint die Band jedoch nicht zu stark beeinflusst sondern eher inspiriert zu haben.
Mein Fazit: Knurrend-böser Gesang, kräftige Gitarrenriffs mit Melodie, viele Taktwechsel und eine knüppelharte Basslinie lassen diese Scheibe zu einem echten Genuss werden.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Morbid Records |
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Veröffentlichung |
2/2005 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |