Der erste Track beginnt mit einem kurzen Gitarren Intro inklusive Keyboard, welches nach billiger Heimorgel klingt. Diese untermalt auch sonst noch den grössten Teil des Albums. Da es sich aber eher um atmosphärischen Death Metal handelt, der teilweise schon eher in die Black Metal Richtung geht, ist das nicht wirklich störend. Der Sänger fabriziert dazu passend ein an Old School Death Metal erinnerndes Growlen. Nach dem die Lieder schon über Zehn Jahre auf dem Buckel haben, kann man sie aber auch schon zur alten Schule zählen. Den Musikern merkt man bei schwierigeren Stellen wie Gitarrensolos oder kurzen Knüppeleinlagen an, dass sie teilweise an ihre Grenzen stossen. Allerdings dürfte aber auch alles (auch die Studio Aufnahmen) live eingespielt sein. Beim Songaufbau geht es sehr abwechslungsreich zu und her. Die verschiedensten Takte, welche meistens eher gemächlich aus den Lautsprechern dröhnen, werden mit vielen Breaks und Keyboard versehen. Zwischendurch gibt es manchmal Soundsamples wie Wind zu hören.
Allerdings sind nur die ersten drei Songs Studioaufnahmen. Track vier bis sieben wurden nämlich bei dem ersten Konzert von Sinoath mitgeschnitten. Wie zu erwarten war ist der Klang dabei noch um einiges schlechter als am Anfang. Zu allem Überfluss handelt es sich hierbei auch noch um die selben drei Lieder wie zuvor und diese wurden mit einem Langen und ebenso langweiligen Intro angereichert. Meiner Meinung nach eine sinnlose Aktion.
Fazit: Diese Scheibe ist wohl nur für Die Hard Fans. Allerdings kann ich nicht genau definieren wovon man Die Hard Fan sein muss um dies gerne zu hören.
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Elegy Records |
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Veröffentlichung |
5/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |