Gegründet wurde die Band der drei unheiligen Todeseinheiten im August 2004 unter massiver Einwirkung von Alkohol und altem Metal. Ihre unheilige Aufgabe sollte darin bestehen, primitiven Metal zu blutigem Leben erwachen zu lassen.
In nur sieben Wochen wurde dann die komplette Scheibe geschrieben und aufgenommen.
Was sehr wunderlich klingt und nicht unbedingt auf zu hohe Qualität schließen lässt, ist nichts als ein Trugschluss! Denn was hier geboten wird, sucht sehr schwer seinesgleichen. Eine durchwegs sehr gute Produktion, meisterliches Zusammenspiel und eine absolut oberfette Stimme zeichnen "Unholy Forces Of Death" aus.
Geholzt wird vornehmlich im Mid-Tempo, auch wenn der Opener richtig derbes Geknüppel darstellt und voll in die Fresse geht. Das Intro überzeugt auf Anhieb und zeigt, wie man es machen sollte. Natürlich trägt auch die Tatsache, dass alle Lieder trotz eng abgestecktem Rahmen sofort ins Ohr gehen dazu bei, dass hier eine der explosivsten Platten der letzten Monate vorliegt.
Bei "Cold Shadows" wagt man sich sogar in melodische Todesgefilde und eines jeden Metallers Herz wird bei diesem Lied höher schlagen. Wunderbare Kombination aus purer Aggressivität und melodischer Verspieltheit - Eine Klasse für sich! Und trotzdem wartet der eigentliche Höhepunkt der CD ganz am Ende: "Realm Of The Serpent" zeigt noch mal deutlich, auf welcher Messlatte gemessen werden muss! Wunderbares Akustik-Intro und dann eine Granate, welche im Mid-Tempo auf den Hörer zufliegt, um ihn mit ihrer Urgewalt in kleinste Stückchen zu zerfetzen.
Abzüge gebe ich lediglich für die manchmal einen Zacken zu dünnen Gitarren (Anfang "Pain and Despair") und den doch recht deutsch klingenden englischen Gesang.
Diese Scheibe im schicken Digipack - und mit zusätzlichem Video-Clip - unbedingt zulegen und bangen bis zum jüngsten Tag!
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
12/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |