Es gibt Dinge, die ich nicht lerne. So zum Beispiel einfach mal die Finger von Split-CD´s zu lassen, weil in den meisten Fällen zu grosse qualitative Unterschiede zwischen den vertretenen Bands existieren. Somit wären wir auch gleich beim Hauptmakel von "devil pigs" angelangt.
Den Anfang machen hier die allseits bekannten Dark Funeral, wobei ich hier schon enttäuscht war, anstatt neuen Materials der Schweden das Debut von 1994 "in the sings of the horns" plus zwei Bonussongs vorliegen zu haben. Nichtsdestotrotz schlagen die sechs Stücke ein wie Granaten. Metallerherz was willst du mehr? Rasender Hochgeschwindigkeits-Black Metal geschickt aufgelockert durch mittelschnelle Stellen wie im Opener "open the gates" perfekt demonstriert oder dem kultigem "my dark desires", welches sicherlich zu den Klassikern dieser Band zählt. Bei den Bonussongs möchte ich besonders "call from the grave" mit seinem ausnahmsweise schleppenden Tempo hervorheben. Die Texte sind klischeetriefend und antichristlich wie eh und je und eben wie immer Geschmackssache. Nichts zu diskutieren gibt es an der Produktion, die jederzeit rauh aber nie glattpoliert klingt.
Bleiben also unterm Strich 11/13 Punkten für Dark Funeral.
Im Kontrast dazu steht die Produktion der acht Von Kompositionen. Die Soundqualität ist geradezu eine Frechheit. Man hört in erster Linie nur das eintönige Drumming und den nicht minder langweiligen Gesang. Gitarren lassen sich hinter diesem Soundmatsch in etwa erahnen, klingen dann allerdings auch alles andere als überzeugend. Zudem wirken die Ansagen zwischen den Songs durch ihren Rülpston lächerlich. Dummerweise ändern sich die Songs kaum, so dass mir einfach nichts im Gedächtnis hängen bleiben will, was irgendwie eine Kaufempfehlung rechtfertigen könnte. Ich habe selten so langweiligen, nichtssagenden Black Metal gehört, weswegen es auch überflüssig wäre einzelne Stücke hervorzuheben.
Kurzum, was das Trio - welches mir bisher auch absolut kein Begriff war - abliefert ist Black Metal zum abgewöhnen, weil derart dröge und stumpfsinnig, dass ist nicht mehr feierlich. Folge: 3/13 Punkten
Fazit: sofern ihr das absolut überzeugende Dark Funeral-Debut noch nicht euer Eigen nennen könnt, legt es euch zu, und ich meine nur die "in the sign of the horns"-Scheibe von Dark Funeral. Denn glaubt mir, diese Split ist rausgeschmissenes Geld.
Albuminfo
Punkte |
0/5 |
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Label |
Karmageddon Media |
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Veröffentlichung |
9/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |