Ex-VoiVod-Mitglied Forrest singt bei failing flesh. Ich dachte zuerst an Al Jourgensen von Ministry, als ich die Vocals hörte.

Interessant fängt der erste Track an. Ich höre ein Fear Factory Riff. Nach dem Intro jedoch wechselt der Sound zu neueren Pro Pain, jedoch ist die Sache nicht ganz so straight wie die Jungs aus New York. Danach folgt ein altes Thrash Metal-Riff im Testamentstil, wobei der Sänger immer noch nach den Ministry-anern klingt.

Die eingesetzten Keyboardparts und die Streicherinstrumentierung tragen dazu bei, dass die Musik an Tiefe gewinnt. Jedoch fehlen mir auch bei "a beautiful sickness" eindeutige Songstrukturen und Killerhooks. Sehr interessante rhythmische Parts laden jedoch zum mehrmaligen Hören der Scheibe ein und tatsächlich knallt das Ganze nach einigen Durchläufen besser. Auch die in horrendem Tempo vorgetragenen Blastbeats, welche einige Songs versüssen, wollen erst nach mehrmaligem Hören ihr wahres Potential entfalten.

Fazit: Alles in Allem eine anständige Scheibe, welche vor allem durch das Gesamtkonzept (siehe Bandhomepage und Lyrics) auffällt. Durch intelligentere Songstrukturen und eine ausgefeiltere Rythmusgitarre ist sicher noch Verbesserungspotential vorhanden.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Karmageddon Media

Veröffentlichung

9/2004

Format

CD

Land

Genre

Metal