Erben der Schöpfung ist im Wesentlichen eine Mischung aus EBM und Gothic Metal. Leider verschiesst Twilight mit den ersten beiden Titeln "Elis" und "Sleep And Death" das meiste Pulver. Diese beiden Tracks sind allerdings genial, denn Sabine Dünser wartet hier mit Gothic Melodien auf, die allererster Güte sind und sich ein wenig anders anhören als die übrigen Düsterschoten, welchen man üblicherweise sonst so begegnet. "By My Side" macht ebenfalls keine schlechte Figur, kommt allerdings nicht mehr an die Klasse der beiden bereits genannten Songs heran, was leider auch auf den Rest des Albums zutrifft. Ist ja alles nett und gut gemacht, klingt aber teilweise viel zu bekannt, und da es von solchen Platten wahrlich genug gibt, wird dieses Trio irgendwann zu den Erben der ERschöpfung. Nicht überzeugen kann "Niemand kennt den Tod", weder von den Lyrics noch von den Mannesgesängen her. Eigentlich ist's ja ein bisschen schade. Diese musikalische Formation könnte sicherlich noch viel mehr tolle Songs abliefern, aber vielleicht handelt es sich hierbei wieder einmal um das übliche Problem solcher Projekte. Tolle Ideen, talentierte Musiker und dennoch zu wenig Substanz für eine gesamte full-length Spielzeit.
Von "Elis", einem der Toptracks des Album's, scheint es eine Single zu geben. Die solltet Ihr Euch allerdings schnellstens besorgen, denn dieses Stück ist wirklich grossartig. Wenn dann auf dieser auch noch "Sleep And Death" drauf sein sollte, dann habt Ihr einen super Kauf getan.
Albuminfo
Punkte |
0/5 |
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Label |
M.O.S. Records |
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Veröffentlichung |
8/2001 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Gothic Metal |