Ich erinnere mich an die beiden Erstwerke "Human Waste" und "Effigy Of The Forgotten", welche meiner Meinung nach Death Metal Geschichte schrieben. Auch die späteren Werke, insbesondere "Pierced From Within" und "Despise The Sun", reihten sich unter den absoluten Klassikern der brutalen Musikgeschichte ein. Ich kann mir diese CD’s 10 mal am Tag anhören, ohne dass sie mich langweilen und jedes Mal ziehen sie mich in ihren Bann. Kaum anders beim neusten Meisterwerk "Souls To Deny". Ich habe in den letzten 2 Jahren wirklich kein so fettes, absolut brutales und zugleich technisch abwechslungsreiches Stück Musik zu hören bekommen! Ein Killer-Riff jagt das nächste, Blastbeats wechseln sich mit schleppenden Rhythmen und rollender Doublebass ab und Sänger Frank Mullin brüllt nach wie vor brutaler als die meisten anderen Sänger im Genre. Zwar ist die Stimme nicht mehr so "grunzig" wie auf "Effigy Of The Forgotten", aber dennoch aggressiv und brutal.
Der Einstieg macht das sehr abwechslungsreiche "Deceit" welches zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig ist, aber sämtliche Suffocation-Elemente beinhaltet. Vor allem die verschieden Drum-Ryhtmen sind einfach einzigartig... einzigartig Suffocation! Der Titeltrack gehört bereits zu meinen Favoriten und macht alles nieder! Vor allem gitarrentechnisch werden hier dermassen geniale und zugleich brutale Riffs geboten, da legt jeder Hobby-Gitarrist seine Klapfe gleich in die Ecke. Es folgt "Sugary Of Impalement". Hier gehe ich einfach nur noch auf die Knie. Vom ersten Ton an bis zum Schluss ist dieser Track Suffocation pur und hätte zugleich auch auf der "Pierced From Within" stehen können. Ein weiteres Highlight bildet das schleppende "Subconsciously Enslaved". Hier wird einfach jedem Zuhörer das Genick gebrochen! Killer!
Die beiden letzten Stücke "Immortally Condemned" und "Tomes Of Acrimony" sind keinen Deut schlechter und glänzen durch die Mischung aus einfliessenden Melodien und zerdrückenden Riffs, welche von heftigen Blast-Attacken unterlegt werden. Das brutale Inferno ist zu Ende. Gleich noch mal rein in die Anlage und das Ganze wieder von vorne! Jeder, der die Scheibe einmal gehört hat, weiss was ich meine und wird den Silberling so schnell nicht wieder aus dem Player nehmen. Jedoch bedarf es einiger Durchläufe, bis man sich an die komplexen Songstrukturen gewöhnt hat.
Als Zückerchen obendrauf gibt’s eine absolut gnadenlos fette und brachiale Produktion, welche alles in Schutt und Asche legt. Ebenfalls mehr als nur gelungen ist das CD Cover, welches einmal mehr typisch Suffocation ausgefallen ist. Einfach absolut genial (habe ich das schon mal erwähnt?). Ladys And Gentlemans, an dieser Scheibe ist der Death Metal zu messen! Suffocation sind zurück und die neue Bibel der klanglichen Brutalität ist geboren!
Albuminfo
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Punkte |
5/5 |
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Label |
Relapse Records |
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Veröffentlichung |
6/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |
