Die Songs sind grösstenteils komplexer und wirken durch die moderne Produktion auch "sauberer". Leider beinhalten die Songstrukturen zum Teil etwas zuviel des Guten und daher kommt es oft vor, dass durch zuviel Geklimpere und Tempowechsel etwas an Power verloren geht. Ebenfalls anders als beim Vorgänger sind die Vocals. Tiefe Growls wechseln sich mit dem klassisch angehauchten Gesang von Frontfrau Camilla ab und verschmelzen sehr gut mit Keyboard und Gitarre.
Wem die erste Scheibe von Succubus gefallen hat, der wird allerdings auch bei "The Damned’s Voices Choir" nicht völlig falsch liegen. Succubus setzen immer noch auf kraftvollen melodic Death, auch wenn er komplexer, weniger aggressiv und zudem mit einem kleinen Gothic-Touch versehen ist. Speziell zu erwähnen finde ich die zwei besten Tracks der Scheibe "Never Spoken Words" und "Black Death".
Pluspunkte gibt’s am Schluss noch für die amtliche Aufmachung des CD-Covers und des Booklets, welches wirklich professionell daherkommt. Meinen Geschmack haben sie zwar ein bisschen verfehlt, jedoch sind die aufgezählten Pluspunkte überwiegend und wem dieser Soundmix zusagen mag, sollte zugreifen.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Isegrim Records |
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Veröffentlichung |
1/2004 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |