Dies hat sowohl positive als auch negative Auswirkungen. Negative Seite wäre wohl die lange Anlaufzeit die man als Hörer benötigt um sich mal etwas in die Musik reinzuhören. Nur wenigen wird sich das Album nach zwei bis drei Durchgängen voll präsentieren.
Es gibt so gut wie keine Parts die sich innerhalb von einem Track wiederholen bzw. aus irgendeinem Grund im Gedächtnis hängen bleiben. Auch live wird es schwer fallen richtig Stimmung aufkommen zu lassen. Mitbangen kann man nur sehr selten. Und wenn, dann auch nur sehr kurz.
Dafür braucht aber niemand Angst zu haben, dass er den Silberling gleich nach zweimaligen hören in den Schrank stellt, weil sich ihm nichts Neues offenbart. Im Gegenteil. Je öfter man die Songs hört um so mehr wissen sie zu gefallen.
Besonders der Aspekt, dass hier nicht stur durch Gegrowlt, sondern auch manchmal Gekreischt wird, gehört hier hervorgehoben. Die Gitarrenläufe sind manchmal etwas anstrengend und nervig, meistens passen sie aber gut in den Song. Trotzdem bleibt auch dann immer noch eine Leere zurück. Es fällt einfach verdammt schwer sich nach dem hören an einen Teil aus dem Mini-Album zu erinnern.
Soundtechnisch sind die Aufnahmen zwar etwas dumpf ausgefallen, im Grossen und Ganzen kommt aber alles satt rüber und wurde gut abgemischt. Wer die ganzen 08/15 Death Metal Scheiben schon genau so satt hat wie ich, der sollte auf alle Fälle mal ein Ohr riskieren.
Albuminfo
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Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
10/2003 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |
