Alsbald sind die fünf Jahre zu spüren. Die Klänge sind ruhiger geworden. Black Metal Einflüsse sind rar, vielmehr werden unsere heidnischen Wurzeln in melodiösem Folk Metal musikalisch wiedergegeben. Gekreisch ist nur noch selten zu hören. Mittlerweile dominieren die anmutigen sauberen Gesänge. Was aber geblieben ist, sind die hymnischen Laute vergangener Tage. Keyboardmelodien erklingen in natürlichen Flötenklängen und verzaubern den Geist des Hörers. Eine Vernebelung des Bewusstseins ist es, was einem beim Genuss der gleichförmigen Trommeln widerfährt. Mehrstimmige Chöre lassen die Zeit zurückdrehen in eine Welt, in der der Mensch noch eins mit der Natur war. Akustische Gitarren sind es, die die stellenweise depressive Stimmung authentisch verwirklichen.
Eingespielt wurde das Wunderwerk in den Tidal Wave Studios, wo sich vergleichbare Bands wie Rivendell schon die Ehre gaben. Diesmal ist Vratyas Vakyas auch nicht mehr alleine im Studio gewesen, sondern hat mit Boltthorn (Trommeln), Hagalaz (Teile der akustischen Gitarren) und Tyrann (zusätzliche Vocals) fähige Musiker gefunden, die ihn unterstützten. So ist ein Opus entstanden, das epischer und verträumter nicht sein könnte und allen zu empfehlen ist, die es auch gerne einmal etwas gemächlicher mögen.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Napalm Records |
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Veröffentlichung |
12/2003 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Folk Metal |