Eine gute Auswahl wurde getroffen, als man sich entschied, diese beiden Bands auf eine CD zu bannen. Beide bieten abwechslungsreichen und primitiven Black Metal für Leute, die es gerne etwas anspruchsvoller wollen.

Sowohl Haemoth, als auch Ad Noctem verstehen es, interessante Songstrukturen mit Schlagzeug und Gitarren zu erzeugen und einen dazupassenden Kreischgesang mit einzuflechten. Was bei manchen Bands oft zu lasten der Eingängigkeit geht, wird hier so aufgebaut, dass es trotzdem gut ins Ohr geht.

An Atmosphäre fehlt es keiner der beiden Truppen. Vor allem bei Haemoth´s "Funeral Possession" ist die Atmosphäre so dicht, dass sie einen zu erdrücken droht. Zu erwähnen ist wohl noch, dass Haemoth ihre Gefühle rein durch Gitarren, Gesang und Schlagwerk zum Ausdruck bringen. Ad Noctem hingegen erzeugen ihrerseits die Atmosphäre durch vom Keyboard erzeugte Klangteppiche, welche jedoch die Gitarrenarbeit unterstreichen und nur sehr selten in den Vordergrund treten.

Der Sound ist bei beiden Bands zwar nicht Top, aber durchaus ausreichend und passt relativ gut zu der Musikrichtung. Haemoth kommt da noch um eine Spur besser davon und weiss nicht nur aus diesem Grund mehr zu gefallen. Denn auch wenn sich beide Bands sehr ähnlich sind, fehlt bei Ad Noctem noch das gewisse Etwas, das einem dazu bringt die CD mehrmals hintereinander anzuhören.

Alles in allem eine Scheibe, mit der vor allem Fans der alten Schule ihre Freude haben dürften.

 

Albuminfo

Punkte

 

0/5

Label

 

Hohenstaufen Records

Veröffentlichung

 

11/2003

Format

 

CD

Land

   

Genre

 

Black Metal