Schafft man es dank argen Bemühungen, sich den schlechten Sound wegzudenken, so zeigen die Franzosen wenigstens Ansätze von Können. Wenngleich sehr häufig bloss darauflos geprügelt wird, taucht unter den Trümmern des Krachs manchmal Brauchbares auf. Dennoch sind viele Tempowechsel ungeschickt eingesetzt und eher eine willkürliche Aneinanderreihung von Rhythmen. Wenn Vorkreist dann trotzdem einmal überzeugen, handelt es sich sehr wahrscheinlich um einen langsameren Death Metal Part, der mit tiefen und extremen Grunzern hinterlegt wurde.
Aber mit Trommeln, die kaum hörbar sind und Kreischgesängen, die mit dem Tempo der Gitarren nicht mithalten können, haut man mich nicht gerade vom Hocker. So wirkt keiner der Songs umfassend durchdacht und nur mit viel Willen kann über die technischen Schwierigkeiten, die der Fünfer hörbar hat, hinweggesehen werden. Nichts desto trotz sind die letzten drei Songs leicht besser als die anderen.
Warum jedoch eine solche Truppe überhaupt einen Plattendeal an Land ziehen konnte, ist mir ein Rätsel. Vielleicht wird das Ganze in ferner Zukunft noch etwas, aber vorerst gilt: Finger weg!
Albuminfo
Punkte |
1/5 |
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Label |
Xtreem Music |
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Veröffentlichung |
11/2003 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |