Nach mehrmaligem Durchhören entpuppt sich daher auch eine stabile Eigenständigkeit. Gerade der Einsatz der Synths vermischt mit Blastbeats und Knüppelgitarren kommt sehr brutal, kraftvoll und zugleich atmosphärisch aus dem Lautsprecher. Auch hier sind wir wieder beim Drumcomputer: Für meinen Geschmack ist die ganze Sache einfach viel zu schnell programmiert. Irgendwie hört es sich teilweise wirklich sehr unmenschlich an und wirkt besonders auf die Dauer etwas störend. Beim Programmieren ist also noch Aufholbedarf vorhanden. Bei den meisten Songs auf "A painting of Raven and Rape " wird das Gaspedal durchgedrückt, wobei mit Songs wie "Hymen De Sang & Sperme" und "Oxymoron", welche sehr melodiös daher kommen, auch für Abwechslung gesorgt ist.
Ebenfalls Pluspunkte haben Weeping Birth bei der Aufmachung des Booklets, welches sehr schön gestaltet ist und wie das CD-Cover absolut zur Musik passt, verdient. Wer es also ultraschnell, brutal und zugleich etwas atmosphärisch und düster mag, sollte zumindest mal auf der Homepage die Samples herunterladen und dann über einen Kauf entscheiden. Das Teil killt, doch leider fehlt bei den meisten Songs der Feinschliff und auch die bereits erwähnte Programmierung des Drumcomputers könnte um einiges besser sein.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
11/2003 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |