Und so war es auch, denn die Deutschen spielen melodischen Black Metal und Hasser von Keyboards können gleich aufhören weiter zu lesen. Der Einsatz des Keyboards ist also sehr gewöhnungsbedürftig und sicher nicht jedermanns Sache. Jedoch noch lange nicht vergleichbar mit Children Of Bodom und Co. Es gibt Stellen, wo ich das Ganze beinahe unerträglich finge, jedoch erfüllen sie bei Songs wie "Momentum" und "Erste Elegie" Den Sinn und Zweck ganz gut. Vor allem veranlassen die Keyboards, dass die Songs trauriger wirken. Leider schaffen Cryogenic es aber nicht Gitarren und Keyboards perfekt miteinander zu verschmelzen und somit kann es vorkommen, dass der eine oder andere Part die gesamte Stimmung der Tracks etwas kaputt macht.
Cryogenic spielen meistens Mittempo Songs, wobei für sie "Blastbeats" absolut kein Fremdwort ist. Hier haben die Keyboards jedoch wieder eine andere Auswirkung und zwar macht es den ganzen Sound weniger hart und aggressiv. Vergleiche mit anderen Combos anzustellen fallen mir ehrlich gesagt etwas schwer. Aber wie bereits erwähnt wird diese Scheibe sicherlich Fans von melodischen Düsterklängen ansprechen und man sollte auch Freund sein von Keyboards.
Nach genau 44 Minuten schaltete meine Anlage aus, die durchschnittlich gut produziere CD war zu Ende und ich konnte meine Gefühle nirgends einordnen. Die Scheibe hinterlässt einen leicht melancholischen Nachgeschmack. Dieser könnte jedoch noch viel grösser sein, wenn die bereits angesprochene Verschmelzung von Gitarren und Keyboards besser wäre. Trotz allem ist "Parsifal 21" eine gute CD für zwischendurch und eingefleischte Genrefans dürfen sich die CD sicherlich zulegen.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
|
Label |
Neon Nights |
|
Veröffentlichung |
10/2003 |
|
Format |
CD |
|
Land |
|
|
Genre |
Black Metal |