Begonnen wird mal wieder mit einem Intro. Und das ist zu allem Überfluss noch 7.50 Minuten lang. Die meisten werden wohl nach einer halben Minute schon weiter drücken. So ein langweiliges Intro bekommt man zum Glück nur selten geboten.
Mit dem zweiten Song setzt dann auch gleich der Krach ein. Das einzige was man wirklich schön raushört ist das Keyboard, das lauter ist als die Gitarren und nicht so nervig wie der rauschende Kreischgesang und das dahinknüppelnde und schlecht gemischte Schlagzeug. Bis auf ein Keyboard-Solo tut sich auch nichts mehr und man freut sich auf das Ende des Tracks.
Der Track "Moredhel" weiss schon etwas besser zu gefallen. Er fängt langsamer an und das Keyboard wird nur noch wenig und im Hintergrund eingesetzt. Somit kann man schon etwas mehr raushören. Ein gutes Lied ist aber trotzdem was anderes. Öfter als einmal werden sich auch diesen Track nur sehr wenige anhören.
Bei "Freitod" ist es das erste mal, dass der schlechte Sound wirklich stört. Denn dieser Song hätte es sonst wohl in sich. Mit Gitarrenzupfspiel beginnend, geht er über in einen trägen Beat, untersetzt mit hasserfülltem Kreischgesang und, soweit man das raushört, ganz guten Gitarrenparts. Mit einer kurzen Knüppeleinlage wurde auch gegen Langeweile angekämpft, womit der Song auf jeden Fall der beste auf der CD ist.
Damit wären wir auch schon beim letzten Titel angekommen. "Albtraum" ist wieder etwas schneller und lärmender, hat kurze Zupfspieleinlagen und ist sonst wieder recht sinnlos und nervig.
Der Silberling kommt in einer, für CD-R Verhältnisse, recht guten Aufmachung daher und ist auf 500 Stk. limitiert. Nach dem durchhören muss ich sagen, dass eine auf 50 Stk. limitierte Tape-Ausgabe wohl ebenso gereicht hätte.
Albuminfo
Punkte |
1/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
10/2003 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |