Zu Beginn gibt es das mittlerweile schon zur Gewohnheit gewordene Intro. Allerdings hebt sich dieses durch einen wirklich fetten Sound des Keyboards, der festen und tiefen Growl-Stimme, und einem Schlagzeug von der Mehrheit ab.
Leider bricht der Sound dann etwas zusammen. Da das Ganze in einem richtigen Studio aufgenommen wurde ist es für mich unverständlich warum aus den Gitarren nicht mehr rausgeholt wurde, bzw. warum sie überhaupt so weit im Hintergrund stehen. Dieses Manko kann man jedoch ausmerzen in dem man die Anlage richtig laut aufdreht. Bei den schleppenden Parts, die im schon ersten Song auf die kurze Knüppelorgie folgen, greift man sowieso automatisch zur Fernbedienung, da sie bestens zum mitbangen geeignet sind.
Grösstenteils bestehen die vier Song (Intro und Outro nicht mitgerechnet) aus fetten Gitarrenriffs. Die eingestreuten Solos und Melodien der Lead-Gitarre bringen etwas Abwechslung in das Geschehen und lassen die Lieder nicht langweilig werden. Einzig der Gesang könnte für meinen Geschmack etwas abwechslungsreicher sein. Wer jedoch auf gegrowle à la Corpsegrinder Fischer steht, wird hier bestens bedient.
Mein persönlicher Favorit auf der CD ist "Hybrid Ensemble - the Gathering". Nach einem kurzen Keyboard-Intro verläuft der Song in harmonisch zu einander passenden Riffs und Melodien so dass einem ein Schauer über den Rücken läuft. Auch an dem Gesang wurde hier wohl etwas mehr gefeilt, da dieser die erzeugte Stimmung weitertransportiert.
Fazit: Zwar ist sie anfangs etwas schwer anzuhören, jedoch lässt einem die Scheibe bereits nach dem dritten Durchlauf nicht mehr los.
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
7/2003 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |