Das hat folgende Gründe: Obwohl Worms of Sabnock durchaus Herr ihrer Instrumente sind, fehlt es an komponistischem Geschick, um mit den Viking Metal Begründern gleichzuziehen. Oftmals wirken Klangfragmente und –intermezzi fremdartig und machen die Stücke inhomogen, das liegt wahrscheinlich hauptsächlich an den unausgegorenen Übergängen und nicht gerade nachtlosen Taktwechseln. Folkloristische Geigen- und Flötentöne sowie die Chorgesänge werden zudem leider oftmals unpassend eingestreut. Dazu kommt, dass die Tommies auf "Dark Harmonies" nicht im Stande sind, eine Atmosphäre zu erzeugen, die den brillanten Ulver würdig wäre.
Eine eigentliche tiefschwarze Essenz sucht man vergebens und vielleicht hätte sich das Quartett besser an der schwedischen Schule versucht, denn ich werde das Gefühl nicht los, dass die Band eigentlich in der Richtung Dissection besser aufgehoben wäre. "Dark Harmonies" ist in meinen Ohren völlig gescheitert. Worms of Sabnock haben sich mit dem Konzept völlig übernommen und sollten erst einmal Kleider probieren, die auch ihrer Grösse entsprechen. Ein gründlich misslungener Einstand der Engländer - sie würden gut daran tun ihre eigenen Stärken auszuloten.
Albuminfo
Punkte |
2/5 |
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Label |
Firestorm Records |
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Veröffentlichung |
5/2006 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |