Den Einstieg findet Sarx auf "... of natural rage ..." gleich mit einem recht wilden Song, genannt O.N.E, das bald in schnellen Death Metal Riffs herunterrasselt, bald begleitet von schrillen Gitarren und zweistimmigem Gesang vorbeizieht wie ein rascher Donnerschlag. Auch das Folgelied glänzt mit zwei Stimmen, die eine tief (vielleicht ein mü zu dumpf produziert), die andere, begleitende aggressiv schreiend.
"No better seasons" beginnt ein wenig progressiver, fast schon erfrischend mit cleaner Gitarre und abstrakten Rhythmusstops, selbstverständlich immer innerhalb der Spielregeln des melodischen Death Metals.
Es ist für mich immer wieder eine Herausforderung, Musik zu beschreiben und am schwersten fällt es mir, wenn sie mich zu tiefst beeindruckt, genau wie "Hymn of the Worm", das langsam und melodisch mit summenden Gitarren beginnt, dann schneller wird und sich wieder in den vorherigen Rhythmus hineinfindet. Ein echter Ohrwurm mit genügend Komplexität, an Aggressivität und Melodie nur so strahlend und mit extraterrestrischer Sologitarre.
Kein einziges Lied fällt an Qualität ab und überzeugt mich auch nach unzähligen Durchläufen noch, gerade weil sie nicht alle von Anfang an in ihrer Gesamtheit erkannt werden können. Einzelne Riffs erinnern mich sogar an traditionellen Heavy Metal, wie zum Beispiel Track Nummer fünf, mit seinen einzigartigen Solos.
Dann folgt der Titeltrack. Midtempo- und schnellere Parts wechseln sich ab, der Rhythmus lässt meinen Kopf nicht ruhig bleiben. Etwas ist noch zu erwähnen: "Funeral bitch" erinnert mich vom Gitarrenriff her etwas an "Souls of Black" von Testament, was zeigt, dass auch Thrash-Roots in diese Musik Eingang fanden.
So, jetzt fällt mir nichts mehr ein - ausser: Wer sich dieses Album nicht auf der Bandwebsite bestellt, hat etwas verpasst und ist selber schuld.
Albuminfo
Punkte |
5/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
7/2001 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |