Nach einem keyboardintensiven, Black Metal beeinflussten Intro, das hervorragend den Übergang in die Welt dieser Band erleichtert, lässt die Band den Knüppel aus dem Sack. Der beinahe pure Death Metal mit einigen Black Metal Einflüssen schockt vor allem mit brutalen Texten, rund um Satan, Selbstmord und Tod. Manchmal wirken die Texte durch ihre provokanten Eigenschaften etwas übertrieben und plump - plakativ. Die grandios brutale Stimme von Franz Habich vermag aber auf der ganzen Linie zu überzeugen und verleiht den Texten trotzdem noch etwas Glaubwürdigkeit.
Nach einigen Durchläufen kristallisierten sich bei mir drei Lieder heraus: "fall of christianity" führt nach einem apathisch brutalen Einklang genial in die verschiedenen Nuancen der Band ein. Ebenfalls auffallend ist "occult black necromancy", das vor allem mit einem funkigen Zwischenpart auffält. Das dritte Lied ist "old noctural legend", bei dem mir zu Beginn spontan ein Pferderennen mit 1'000 Pferden in den Sinn kam und das dadurch auffallend spannend und brutal wirkt. Insgesamt eine überdurchschnittliche CD, der österreichischen Band, die zwar nicht an Originalität überläuft, jedoch für alle, die es "mitten in die Fresse" mögen ein unverzichtbarer Genuss.
War's das schon? Nein, es kommt noch mehr! Am Schluss der CD folgt noch... ein Walt-Disney Film? Wieder nein... es ist ein lustiges Kinderliedchen mit Death Metal Voice, leider nur kurz... und dann ist endgültig fertig. Hörts euch unter der Rubrik "Media" an!
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
12/2000 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |