Die vier Songs verkörpern so richtig alles, was das Genre Melodic Death so hergibt: wohlklingende Melodien, harte und klangreiche Gitarrenduelle, mystische Synthesizerklänge. Dazu gibt’s noch eine gehörige Portion markanten Gesangs des Shouters Christian Kötterl. Sein Wechsel von Cleargesang zu räudigem Krächzgesang passt perfekt ins Konzept. Auch die Gitarrenriffs sind erste Sahne. Einzig die Drums hätten stellenweise etwas druckvoller produziert werden können.
Seien wir ehrlich, Burden of Life haben praktisch null Eigenständigkeit. Einige der Songpassagen wirken deutlich von Genregrössen abgekupfert. Der geneigte Zuhörer spürt aber, dass die Jungs alles geben und sich mit viel Herzblut den Arsch abspielen.
Ich wünschte mir weniger Keyboardklänge und dafür noch mehr Klasseriffs! Mir gefällt die Atmosphäre des Openers "Your Ruin, My Relief", sie erinnert mich wohlig an die kultige Paradise Lost Scheibe "Icon".
Melodic Death Fans, insbesonders Children of Bodom-Fanatiker werden diese EP sicher lieben! Schade, nach nur 17 Minuten ist der Hörgenuss schon wieder vorbei.
Albuminfo
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Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
3/2011 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |
