Die Mannen Diaboli (Traumalice), M. Goathammer (Blakk Old Blood), S. Phoberos und P. Nekros (Asag) wandern irgendwo auf dem Grat zwischen frühen Morbid Angel, Venom und Possession. Damals war Death Metal immer mit einer Prise Thrash Metal versehen und teuflisch war er mindestens genauso wie der Schwarzstahl. Dass sich auch die eine oder andere frühe Dismember-Sequenz hinzumischt, zeugt von der Weltoffenheit des Vierers. Hauptsache alte Schule, so ist die Devise. Eines ist dabei klar: Viel Dreck, Rotz und Herumgekotze – genau so soll diese Art der Tonorgie klingen. Damit ist auch gesagt, dass hier eher der Groove zählt. Denn niemand muss bei Deathcult beweisen, wie gut er mit seinen Händen umgehen kann. Deshalb schleicht sich das eine oder andere brillante Solo in die Scheibe, währendem wahre Tempoexplosionen fast ganz ausbleiben. Schlussendlich stimmt dabei alles und Stilinnovationen wollte sowieso niemand.
Deathcult steht für Death Metal der alten Schule. Nicht mehr. Nicht weniger. Aber dafür verdammt gut!
Albuminfo
Punkte |
4/5 |
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Label |
Invictus |
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Veröffentlichung |
9/2016 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |