Das Cover ist sehr schön gelungen, ebenfalls das ganze Innenleben des Booklets. 10/10 Punkten.
Zur Musik:
Inhaltlich hat sich nicht viel getan. Der Gesamtsound ist poppiger geworden (Melodien, Struktur), Münggu singt massiv besser als auf den Vorgängerscheiben und das Drum ist per Midi eingespielt worden (Drumkit from Hell). Ebenfalls haben sie sich von einem Gitarristen getrennt womit die beiden grössten Probleme ausgemerzt wurden. Was früher nur gerumpelt hat, ist heute tightes metallisches Geholze auf den Drums; die Gitarrenspuren sind massiv besser als auf allen vorgehenden Alben, was das Album enorm aufwertet.
Die Songs gefallen, bleiben bei mir aber nicht hängen. Das hat vor allem mit der Produktion zu tun, welche für meinen Geschmack zu laut gemacht wurde. Es zerrt und knirscht. Nach zweimaligem Durchhören wird mir mau in den Ohren (mach leiser, mach leiser George!).
Die ursprünglich gewichtigen Excelsis-Elemente wie Dynamik und Abwechslung gehen so verloren, weil alles gleich laut erscheint. Schade. Die Hooks kleben nicht mehr, das Schweizerdeutsch- und Englisch-Gemisch hat mir früher ebenfalls besser gefallen (früher war alles besser). Ich bin jetzt im 10. Durchlauf und irgendwie... nein. Nicht ins Schwarze getroffen.
Eine ganz andere Geschichte ist Excelsis live. Ich hatte bereits 3x das Vergnügen die Herrschaften live abzumischen und ich sage euch: das ist kein Konzert, dass ist eine Party. Münggu hat enorm viel positive Ausstrahlung (Kation des Folk Metals :) ) und die Spielfreude übertrifft so manche Profiband.
Somit bin ich gespannt, wie das Material sich live transportiert, da es auf Scheibe bei mir nicht zündet (song- und produktionstechnisch). Auf jeden Fall wünsche ich der Band viel Erfolg auf dem beschrittenen Weg und hoffe mit Münggu mal wieder ein Bier zu heben.
Albuminfo
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Punkte |
3/5 |
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Label |
Non Stop Music |
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Veröffentlichung |
8/2013 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Power Metal |
