Aufgenommen wurde das Album in Genf von Serge Morattel im Rec (z.B. Knut, Shora, Impure Wilhelmina etc.). Für den Mix und das Mastering so wie die Co-Produktion zeichnete sich Raphaël Bovey, der Schlagzeuger von Kruger, verantwortlich. Eigentlich ist die Scheibe bereits seit 2011 fertig. Doch hat sich der Veröffentlichungstermin aus Labelpolitischen gründen hinausgezögert. Somit dürfte dem fleissigen Konzertbesucher bereits das Eine oder Andere Stück bekannt sein.
Wo Zatokrev drauf steht ist seit jeher ein brachialer Dampfhammer drin. Der Silberling bietet stimmungsgeladene Klangwelten abseits von Klischees und Hipstertum. Das ist alles nichts neues. Auf "The Bat, The Wheel And A Long Road To Nowhere" konnte die Formation noch zulegen und ist wuchtiger geworden. Der Lärm brätscht tatsächlich einige Kilonewton deftiger aus den Boxen als bei Vorgängern. Die gelungene Produktion dürfte nicht ganz unschuldig daran sein.
Fredy hat, oder war gezwungen, seine gesamten Musiker auszuwechseln. Glück im Unglück, denn die Basler haben dadurch hörbar die Qualität nach oben geschraubt. Auf dem eingeschlagenen, künstlerischen Weg wird unentwegt und zielstrebig vorangeschritten ohne jemals Gefahr zu laufen auf der Stelle zu treten. Auch sind die Kompositionen abwechslungsreicher, detailreicher und prägnanter ausgefallen. Man darf sich positiv überraschen lassen...
"The Bat, The Wheel And A Long Road To Nowhere" prickelt voller emotionaler Genialität und das Klangerzeugnis ist dabei vielschichtiger und virtuoser als je zuvor - und dennoch 110 Prozent Zatokrev!
Man sieht sich an der CD-Taufe am 10. November im Sommercasino in Basel. Auf der Bühne sind sie noch besser als aus der Konserve, so viel sei bereits jetzt versprochen.
Albuminfo
Punkte |
5/5 |
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Label |
Candlelight Records |
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Veröffentlichung |
11/2012 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Hardcore |