Was die Italiener nach neun Jahren Bandgeschichte auf ihrem Debutalbum abliefern ist räudig.
In den Jahren hat sich bei mir ein kleines Vorurteil regelmässig bewahrheitet: Death/Thrash Bands führen die stumpfsinnigeren Riffs beider Richtungen mit sich und fahren auch im Bereich des Gesangs eher B-Ware auf.
Story Of Jade können all das aber locker toppen, indem sie so lächerliches Corpse Paint wie The Misfits oder The Other auftragen, ein verkitscht gruseliges Coverartwork beilegen und textlich in die gleiche Kerbe hauen, um mit Namen wie Yndy T. Witch (Drums) oder Bapho Matt (Vocals, Bass) dem Ganzen die Krone aufzusetzen.
Die beiden positiven Aspekte, die ich für mich herausziehen konnte, sind eine wirklich gelungene Produktion und die Ähnlichkeit mit Chris Valagao (Zimmers Hole) in den hohen Screams.
Die Musik an sich ist ein Bastard aus Thrash, der sich mit Death Metal paart und vereinzelte Rockallüren durchscheinen lässt.
Fazit: Der kompletten Platte ist zu entnehmen, dass die vier Verantwortlichen selber mit einem Grinsen an ihr Werk gehen. Doch weder überträgt sich der Spassfaktor, noch kann man die Musik zum Bangen oder Alltagausblenden gebrauchen.
Albuminfo
Punkte |
1/5 |
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Label |
WormHoleDeath Records |
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Veröffentlichung |
3/2012 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Death Metal |