Mit ihren Instrumenten kann das Quartett umgehen, wie das Material schnell zu bezeugen vermag. Die Ideen der Kerle in einer einziger Nummer verarbeitet reichen einer manch etablierten Band für ein ganzes Album. Die einzelnen Sequenzen eines Liedes sind toll, mache begeistern sogar. Weniger dufte sind die Spannungsbögen über die einzelnen Stücke. Es fehlt der rote Faden der aus den einzelnen Fragmenten ein homogenes Stück macht. Ich meine damit nicht die Übergänge und ich will auch nicht, dass Angry Again zukünftig ein Strophe-Refrain-Strophe Schema anwendet. Man darf auch mal auf dem Punkte verharren oder auf ein früheres Teilstück verweisen. Zudem gibt es nichts Schlimmeres als ein durch ein Solo unterbrochener genialer Groove, der deshalb kaum genossen werden kann. Das Klanggut braucht einfach mehr Platz zum Atmen und sich richtig zu entfalten.
Ich bewundere den Eifer, den die Vier an den Tag legen und Potential ist reichlich vorhanden. Sollte es die Band schaffen ihre kompositorischen Defizite auszumerzen, glaube ich, dass da die Chance auf eine tolle Zukunft besteht. Momentan sind sie wieder im Studio mit Aufnahmen beschäftigt. Ich hoffe das Motto für Angry Again heisst jetzt: Weniger ist mehr!
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
1/2012 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Thrash Metal |