Die Maschine (Machinery) wurde 2001 in Schweden gegründet. Nach zwei Demos und dem Erstlingswerk "Degeneration" halte ich ihr neustes Machwerk "The Passing" in meinen Händen. Stilmässig ordnet sich Machinery als eine mit Epic-Metal bespickte Thrash Metal-Band ein. Das klingt doch wahrhaftig nach einer interessanten Mischung. Ist es auch! Fans von Nevermore oder Scar Symmetry werden hier voll und ganz auf ihre Kosten kommen.

Die neun Songs begeistern den Zuhörer mit ihren experimentierfreudigen Einlagen. Rotzfrech werden die verschiedensten Genres des harten Metals durcheinander gemixt. Die Riffs sind präzise gespielt und strotzen voller explosiver Energie. Der Frontshouter Michel Isberg wechselt mit seiner wandlungsfähgen Stimme gekonnt zwischen melodiösem Gesang und feinstem Thrash Metal-Gebrüll.

Neben dem knüppelharten und schnellen "Delirium in Vengeance" oder dem brutalen Todeskracher "The Passing" findet auch das langsamere, melodiöse "Decided by Pain" seinen verdienten Platz auf dieser abwechslungsreichen Scheibe. Bei meinem Anspieltip "I Divine" kann man beim Gesang gewisse Ähnlichkeiten mit der Stimme von David Wayne aus der guten, alten Metal Church-Zeit heraushören.

Machinery ist mit "The Passing" ein extrem vielfältiges und innovatives Album gelungen, welches Fans moderner Metalklänge wärmstens empfohlen werden kann. Der "Schwedenpanzer" ist unaufhaltsam auf dem Vormarsch!

Albuminfo

Punkte

 

4/5

Label

Regain Records

Veröffentlichung

5/2008

Format

CD

Land

Genre

Thrash Metal