Wie bereits erwähnt, hat Dødkvlt-Chef Lord Theynian in der Aufnahmesession zum Album "II" zusätzlich über 30 weitere Minuten aufgenommen und diese kurzerhand auf einer Split mit den ebenfalls aus Finnland stammenden Goats Of Doom veröffentlicht.
Die Details:
Dødkvlt bleiben ihrer Linie von "II" weitestgehend treu, nehmen den Fuss jedoch mehr vom Gaspedal, als auf dem vollwertigen Album. Das lässt die Stücke weniger konfus wirken, zieht sie jedoch auch ganz schön in die Länge. Für seinen Teil von drei Stücken braucht Lord Theynian deutlich mehr als die Hälfte der Spielzeit.
Zusammengefasst ist die Qualität der Stücke jedoch hoch, es handelt sich also nicht um Ausschussware vom Album, vielmehr wirklich um musikalisch nicht ganz zum Rest von "II" passende Stücke. Insofern macht die Veröffentlichung durchaus Sinn. 9 Punkte
Sobald die Goats Of Doom loslegen bricht ein (zwar kontrolliertes, aber dennoch nicht zu verachtendes) finnisches Chaos über den Hörer herein. Mal rasend, mal mit traditionellen, akustischen Instrumenten und schamanischem Gesang haben die "Schicksalsböcke" alles im Repertoire. Eines bleibt es aber unverwechselbar: Finnisch. Manchmal mit norwegischen (Black Metal) oder schwedischen (Death Metal) Einlagen, aber immer unverwechselbar finnisch.
Das weiss zu gefallen, aber erst nach mehreren Durchgängen. Dass die Goats of Doom meines Wissens bisher noch nicht mit Veröffentlichungen in Erscheinung getreten sind, wundert mich angesichts des hohen technischen Levels, lässt mich aber gespannt auf die erste vollständige Veröffentlichung warten. 9 Punkte
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Ewiges Eis Records |
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Veröffentlichung |
10/2011 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |