Es gibt ja echt gute Intros, aber die Scheibe der Schweden sollte definitiv besser mit dem zweiten Stück anfangen. Das Intro ist zwar nicht schlecht, nervt aber und könnte dazu führen, dass man die Scheibe gleich wieder weg steckt. Der Song "Wrath Of Leviathan" hingegen beginnt richtig stark. Mit Schlagzeug und fetten Gitarren gehts da ordentlich zur Sache was sofort Laune macht.

Es gibt ja wieder gleich zwei Bands mit dem Namen Svartsyn. Allerdings haben die Norweger noch nicht recht viel auf die Beine gestellt. Hier dreht es sich um den schwedischen Ableger, der seit 1993 schon etliches auf den Markt gebracht hat. Dass die Jungs dennoch nicht übermässig bekannt sind, könnte an dem rauchigen Keifgesang liegen, der viel derber klingt als die Musik selbst. Für sich ist der Gesang richtig geil, aber passt irgendwie nicht richtig zu dem Rest.

Die Musik selbst ist eher geradliniger, aber melodiöser und teils technischer Death Metal, wobei der Sänger sich wohl komplett dem Black Metal älterer Tage verschrieben hat. So hebt man sich allerdings von Genre-Vertretern wie Vader ordentlich ab, was ja auch etwas Gutes hat.

Leider gibt es sonst nicht viel zu der Scheibe zu sagen. Da läuft Musik, die nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut ist und im Vordergrund brüllt einer dazu. Manche Stellen gefallen mir wirklich gut, aber im Grossen und Ganzen ist das Album relativ belanglos.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Agonia Records

Veröffentlichung

4/2011

Format

CD

Land

Genre

Black Metal